07. April 2014
Nestgründung einer Sächsischen Wespe bei
Susanne Hangarter
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Nachdem die Königin Baumaterial von einer
verwitterten Holzoberfläche abgeschabt hat, vermischt sie das gewonnene
Material mit Speichel, zu einer Art Pappmachee, und klebt die
Papiermasse an die Nesthülle.
So entsteht nach und nach eine kleine
Nestkugel, die im Moment etwa die Größe eines Tischtennisballs hat.
Oberhalb der Kugel ist bereits der Ansatz
für die zweite Hüllenschicht erkennbar. |
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26. April 2014
Larven und Verpuppungen
Knapp 3 Wochen nach der Nestgründung erkennt
man, bei einem Blick durch das enge Einflugloch, die wohlgenährten
Larven mit ihren gelben Köpfen.
Auch sind bereits ein paar Wabenzellen mit
dem Puppendeckel versehen. Hier findet bereits die Umwandlung zur
Wespenarbeiterin statt.
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03. Mai 2014
Die ersten Arbeiterinnen im Nest
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Knapp 4 Wochen nach der Nestgründung
befinden sich die ersten Arbeiterinnen im Nest der Sächsischen Wespe
Da es im Moment recht frisch ist, kann man
durch das Einflugloch erkennen, dass die jungen Arbeiterinnen ihre Köpfe
tief in die leeren Wabenzellen gesteckt haben. Hier klinken sie ihre
Flügel aus und erzeugen durch die Vibration der Flugmuskulatur Wärme,
die an die umgebenden 5 Wabenzellen weitergeleitet wird. Die
Arbeiterinnen betreiben also Brutpflege. |
Aufnahmen: Susanne Hangarter © 2014 |